CPU - Prozessoren
Kaufen Sie eine CPU günstig online beim Testsieger für Hardware und rüsten Sie Ihren PC mit einem leistungsstarken, mehrkernigen Prozessor auf, der eine höhere Taktfrequenz und verbesserte Energieeffizienz bietet. Weitere Informationen finden Sie in unserer Kaufberatung CPU - Prozessoren.
Häufig gesucht:
- Sockel AM5, 8 x 4.7 (Boost 5,2) GHz, Zen5 Architektur
- 8 Kerne, 16 Threads, Total Cache 104MB (w/ 3D V-Cache)
- Max 192 MB Speicher DDR5 bis 5600 MHz, PCIe 5.0 Support
- AMD Radeon™ Graphics mit 2200 MHz
- TDP 120 Watt, Boxed (ohne Kühler), Offener Multiplikator
- Sockel AM5, 6 x 3,9 (Boost 5,4) GHz Taktrate, PCIe 5.0 x 16
- AMD Ryzen™ 5 Desktop Processor (TSMC 7nm FinFET), Zen 5 Architektur
- L3 Cache 32MB, L2-Cache 8MB, Unterstützt DDR5 Speicher bis 5600 MHz
- max. Leistungsaufnahme 65 Watt, Strukturbreite CPU-Chiplet 4 nm
- Gaming CPU, Boxed-Version ohne Kühler
- Sockel AM5, 16 x 4.3 (Boost 5,7) GHz, Zen5 Architektur
- 16 Kerne, 32 Threads, Total Cache 144MB (w/ 3D V-Cache)
- Max 192 MB Speicher DDR5 bis 5600 MHz, PCIe 5.0 Support
- AMD Radeon™ Graphics mit 2200 MHz
- TDP 170 Watt, Boxed (ohne Kühler), Offener Multiplikator
- Sockel AM5, 8 x 4.2 (Boost 5,0) GHz, Zen4 Architektur
- 8 Kerne, 16 Threads, Total Cache 140MB (w/ 3D V-Cache)
- Tray-Version, Offener Multiplikator
- Speicher DDR5 bis 5200 MHz, PCIe 5.0 Support
- AMD Radeon™ Graphics mit 2200 MHz
- High End Hexa Core CPU, Boxed mit Kühler
- für Sockel AM4, 65 Watt TDP
- 6 Kerne / 12 Threads
- Basistakt: 3.50 GHz, Turbotakt: 4.40 GHz
- 35 MB L3-Cache, freier Multiplikator
- High End Octa Core CPU, Boxed ohne Kühler
- für Sockel AM4, 105 Watt TDP
- 8 Kerne / 16 Threads
- Basistakt: 3.80 GHz, Turbotakt: 4.70 GHz
- 32 MB L3-Cache, freier Multiplikator
- Sockel 1700, 2.5 (Boost 4.7) GHz, 14. Generation (Raptor-Lake)
- 10 CPU-Kerne und 16 Threads für Multitasking, 20 MB L3 Cache
- Unterstützt PCIe 5.0, DDR5 Speicher
- max. Leistungsaufnahme 65 Watt (Strukturbreite 10 nm)
- Boxed (mit Kühler)
- Enthusiast 12-Core CPU, Boxed ohne Kühler
- für Sockel AM5, 170 Watt TDP
- 12 Kerne / 24 Threads, AMD Radeon™ Graphics integriert
- Basistakt: 4.70 GHz, Turbotakt: 5.60 GHz
- 64 MB L3-Cache, freier Multiplikator
- Enthusiast Octa Core CPU, Boxed ohne Kühler
- für Sockel AM5, 120 Watt TDP
- 8 Kerne / 16 Threads, AMD Radeon™ Graphics integriert
- Basistakt: 4.20 GHz, Turbotakt: 5.00 GHz
- 96 MB L3-Cache
- AMD Ryzen™ 7 Desktop Processor, Zen 4 Architektur, ohne Grafikeinheit
- Sockel AM5, 8 x 4,10 (Boost 5,0) GHz ohne Grafikeinheit, 24 MB Cache
- Unterstützt DDR5 Speicher bis 5200 MHz
- max. Leistungsaufnahme 65 Watt, Strukturbreite CPU-Chiplet 5 nm
- Tray Version ohne Kühler
- Enthusiast 24-Core CPU, Boxed ohne Kühler
- für Sockel 1700, 253 Watt TDP
- 24 Kerne / 32 Threads
- Basistakt: 3.20 GHz, Turbotakt: 6.00 GHz
- 36 MB L3-Cache, freier Multiplikator
- Sockel AM5, 8 x 3,8 (Boost 5,5) GHz Taktrate, PCIe 5.0 x 16
- AMD Ryzen™ 7 Desktop Processor (TSMC 7nm FinFET), Zen 5 Architektur
- L3 Cache 32MB, L2-Cache 8MB, Unterstützt DDR5 Speicher bis 5600 MHz
- max. Leistungsaufnahme 65 Watt, Strukturbreite CPU-Chiplet 4 nm
- Highend-Gaming, Boxed-Version ohne Kühler
- Sockel 1851, 8P+12E Kerne, 5,5 GHz, 36 MB L2 Cache
- Unterstützt Chipsätz Intel Z870, H870 und B860
- Speicher max. 192 GB bis DDR5 6400+ MHz,
- max. Leistungsaufnahme 125 Watt
- Boxed (ohne Kühler)
- Sockel AM4, 8 x 3,0 (Boost 4,1) GHz Taktrate, PCIe 4.0 x 16
- AMD Ryzen™ 7 Desktop Prozessor (TSMC 7nm FinFET)
- 100MB Cache, Unterstützt DDR4 Speicher bis 3200 MHz
- max. Leistungsaufnahme 105 Watt (Strukturbreite 7 nm)
- Boxed-Version ohne Kühler
- Sockel 1851, 8P+16E Kerne, 5,7 GHz, 40 MB L2 Cache
- Unterstützt Chipsätz Intel Z870, H870 und B860
- Speicher max. 192 GB bis DDR5 6400+ MHz,
- max. Leistungsaufnahme 125 Watt
- Boxed (ohne Kühler)
- Enthusiast 24-Core CPU, Boxed ohne Kühler
- für Sockel 1700, 253 Watt TDP
- 24 Kerne / 32 Threads, Intel® UHD Graphics 770 integriert
- Basistakt: 3.20 GHz, Turbotakt: 6.00 GHz
- 36 MB L3-Cache, freier Multiplikator
- Enthusiast 16-Core CPU, Boxed ohne Kühler
- für Sockel 1700, 125 Watt TDP
- 16 Kerne / 24 Threads, Intel® UHD Graphics 770 integriert
- Basistakt: 3.70 GHz, Turbotakt: 5.30 GHz
- 30 MB L3-Cache, freier Multiplikator
- Sockel AM5, 12 x 4,4 (Boost 5,6) GHz Taktrate, PCIe 5.0 x 16
- AMD Ryzen™ 9 Desktop Processor (TSMC 7nm FinFET), Zen 5 Architektur
- L3 Cache 64MB, L2-Cache 12MB, Unterstützt DDR5 Speicher bis 5600 MHz
- max. Leistungsaufnahme 120 Watt, Strukturbreite CPU-Chiplet 4 nm
- Highend-Gaming, Boxed-Version ohne Kühler
- Sockel 1700, 2.1 (Boost 5.4) GHz, 14. Generation (Raptor-Lake)
- 16 CPU-Kerne und 32 Threads für Multitasking, 33 MB L3 Cache
- Unterstützt PCIe 5.0, DDR5 Speicher, Intel UHD Graphics 770
- max. Leistungsaufnahme 65 Watt (Strukturbreite 10 nm)
- Boxed (ohne Kühler)
- Sockel AM4, 8 x 3,8 (Boost 4,6) GHz Taktrate, PCIe 4.0 x 16
- AMD Ryzen™ 7 Desktop Prozessor (TSMC 7nm FinFET)
- L3 Cache MB, L2-Cache MB, Unterstützt DDR4 Speicher bis 3200 MHz
- max. Leistungsaufnahme 65 Watt (Strukturbreite 7 nm)
- Highend-Gaming, Tray
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Der Prozessor ist das Herzstück eines jeden Rechners. Er entscheidet über die Performance des Geräts. Je leistungsstärker die CPU, desto besser die Leistung des PCs.
- Was ist ein Prozessor?
- CPUs vergleichen - was sagen GHz und die Prozessorkerne-Zahl über die Performance?
- Kompatibilität - welcher Prozessor passt zum Mainboard und zur Grafikkarte?
- Intel oder AMD – das ist heute die Frage
- Einen neuen Prozessor kaufen – darauf sollten Sie achten
- Wie sollten Prozessor und Rechner am besten gekühlt werden?
- Einsatzzweck: Welcher Prozessor für welche Anwendungen?
- Mehr Geschwindigkeit und Leistung für den PC
Ganz einfach die PC-Leistung mit einem neuen Prozessor steigern
Ihr Rechner ist einfach nicht schnell genug, einen neuen kaufen möchten Sie aber auch nicht. Darum haben Sie sich entschlossen, das gute Stück ganz einfach aufzurüsten. Neben mehr Arbeitsspeicher gibt es aber eine Hardware-Komponente, die Sie noch mehr interessiert: ein schneller Prozessor. Wenn Sie Ihren Rechner aufgerüstet haben, müssen Sie sich über Wartezeiten keine Gedanken mehr machen. Große 4k-Videos, umfangreiche Präsentationen und vieles mehr läuft dann ohne Verzögerung und Sie können endlich wieder störungsfrei arbeiten. Natürlich freuen Sie sich auch darauf, dass Sie dann endlich auch Ihre Lieblingsgames wieder richtig spielen können. Welche Prozessoren es gibt und worauf Sie beim Kauf der passenden CPU achten sollten, erfahren Sie in diesem Ratgeber.
Der Prozessor ist das Herzstück eines PCs, praktisch das Gehirn des Geräts. Er wird auch als CPU bezeichnet, das ist die Abkürzung für Central Processing Unit. Der Prozessor sorgt dafür, dass die Aufgaben, die ein PC erledigen soll, auch ausgeführt werden. Seine Aufgabe ist es, die Daten möglichst schnell zu verarbeiten. Er ist unter anderem dafür verantwortlich, dass mit dem Rechner verschiedene Programme genutzt werden können. Auch das Schreiben von E-Mails oder das Surfen im Internet liegt in der Verantwortlichkeit der CPU. Gleichzeitig koordiniert der Prozessor auch das Zusammenspiel aller Komponenten, die sich im PC befinden, also beispielsweise Festplatte, Arbeitsspeicher, Grafikkarte usw.

Wer also möchte, dass sein PC möglichst effizient und schnell arbeitet, braucht einen sehr guten Prozessor. Er ist entscheidend für die Performance des kompletten Systems. Berechnungen können schneller erfolgen, das Spielen von anspruchsvollen Games ist kein Problem mehr und auch hochauflösende Bilder und Videos werden immer schnell und präzise dargestellt.
Prozessoren unterscheiden sich unter anderem in
- der Architektur
- der Prozessorgeneration
- der Taktfrequenz (GHz)
- der Art und Anzahl der Prozessorkerne
- im Stromverbrauch
- der Datenrate
- der Integration eines Grafikprozessors (GPU)
- der Größe des Cache
Seit Einführung von Mehrkernprozessoren steht eine höhere Taktzahl nicht mehr unmittelbar für ein leistungsfähigeres System. Ein Dual-Core-Prozessor mit höherer Taktung bietet Vorteile bei speziellen Programmen, die nur zwei Kerne unterstützen. Werden mehrere Programme gleichzeitig genutzt oder ein modernes Spiel gespielt, ist es möglich, bei einem Quad-Core-Prozessor mit geringerer Taktfrequenz wiederum von einer höheren Geschwindigkeit zu profitieren. Der Stromverbrauch muss für die Auswahl des Netzteils für den PC berücksichtigt werden.
Stromsparend und für viele Anwendungsfälle ausreichend sind Prozessoren mit integriertem Grafikprozessor. Anspruchsvolle Spieler verzichten auf die GPU und investieren in eine viel leistungsstärkere Grafikkarte.

Soll ein vorhandenes System mit einem schnelleren Prozessor aufgerüstet werden? Der Sockel auf dem Mainboard entscheidet über die kompatiblen Modelle (siehe Handbuch des PCs). Verspricht der maximal unterstützte Prozessor nur wenig mehr Leistung oder sollen aktuelle Schnittstellen wie USB 3.0 genutzt werden, lohnt die Investition in ein aktuelles Mainboard. Durch den neuen Chipsatz samt Sockel für den Prozessor profitieren Nutzer von schnelleren Anschlüssen für die weiteren Komponenten wie Grafikkarte, Arbeitsspeicher und Festplatte.
Welcher Prozessor passt zu welcher Grafikkarte?
Die schnellste Grafikkarte kann in Verbindung mit einem langsamen Prozessor ihre Leistungsreserven nicht ausspielen. Auf das Zusammenspiel der Komponenten kommt es an. Wenn Nutzer den maximal unterstützten Prozessor für ihre Grafikkarte suchen, muss geprüft werden, welcher Chipsatz die Reserven der Grafikkarte freischaltet und welcher Prozessor zum zugehörigen Sockel kompatibel ist.
Es gibt verschiedene Anbieter von Prozessoren, allerdings gibt es zwei Hersteller, die führend in diesem Bereich sind: Intel und AMD. In den meisten heute verkauften PCs und Notebooks sind CPUs von Intel oder AMD zu finden. Während Intel noch bis vor einigen Jahren uneinholbar an der Spitze lag, holt AMD immer mehr auf. Heute liefern sich die beiden Hersteller immer wieder einen Schlagabtausch, wenn es um die besten und schnellsten Prozessoren geht.

- Prozessoren von Intel
Schon seit Ende der 1970er-Jahre stellt Intel Prozessoren für PCs her. Das Unternehmen gilt als Erfinder der CPUs für Desktops. Im Laufe der Jahre konnte Intel sehr viel Erfahrung sammeln und immer wieder neue Prozessoren entwickeln, die mit einer weitaus besseren Leistung ausgestattet sind als die Vorgängerversionen. Bislang ist für gewöhnlich Intel das Unternehmen, welches zuerst mit einer neuen Prozessorgeneration herauskommt, AMD zieht dann kurz darauf nach. Das ist ein Grund, warum die Prozessoren von Intel meistens teurer sind als die von AMD.
Erkennbar sind die Prozessoren von Intel an der Bezeichnung „Core", gefolgt von einem „i“ und einer Ziffer. Die Ziffer zeigt an, aus welcher Leistungsklasse die CPU stammt. Zur Verfügung stehen Intel Core i3, i5, i7 und i9 Prozessoren. Intel Core i3 Prozessoren sind für Einsteiger gut geeignet, i7 und i9 Modelle dagegen sind eher etwas für Profis und Gamer. Für den Gebrauch in Servern wurden ganz spezielle Prozessoren konzipiert, die an der Bezeichnung „Xeon“ erkennbar sind.
- Prozessoren von AMD
Die Firmengeschichte von AMD im Bereich Prozessoren begann Anfang der 1980er-Jahre. Zu diesem Zeitpunkt erwarb AMD von Intel eine Lizenz, die es dem Unternehmen erlaubte, CPUs von Intel nachzubauen. Seitdem versucht AMD, immer wieder neue Technologien zu entwickeln. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei den meisten Prozessoren von AMD besser als bei der Konkurrenz, eine Ausnahme ist das High End Segment.
Auch bei AMD gibt es verschiedene Modelle, die sich an die Anforderungen der Nutzer anpassen. CPUs aus der A-Reihe sind eher etwas für Einsteiger, Modelle aus der Reihe „Ryzen“ gehören der Mittelklasse an. Die Modelle der Reihe „Ryzen Threadripper“ zählen zu den High End Modellen und sind besonders bei Gamern sehr gefragt.

Es gibt einiges, das beim Kauf eines neuen Prozessors beachtet werden sollte. Nicht nur die Produktgeneration, die Taktfrequenz und die Anzahl der Kerne eines Prozessors sind entscheidend für die Leistung, es gibt noch einige weitere Merkmale, die wichtig sind. Nur wenn das gesamte Paket stimmt, kann die CPU optimal arbeiten und die beste Leistung bringen.
Hersteller
Die erste Entscheidung, die beim Kauf einer CPU getroffen werden muss, ist die Wahl des Herstellers. Meistens fällt diese Entscheidung zwischen Intel und AMD. Während Modelle von Intel für gewöhnlich höhere Taktfrequenzen mitbringen, sind CPUs von AMD im unteren und mittleren Preissegment vor allen Dingen für Multimedia-Anwender und auch Gamer interessant. Die Modelle beider Hersteller sind natürlich mit unterschiedlichen Betriebssystemen nutzbar.
Taktfrequenz
Die Taktfrequenz gibt an, wie schnell ein Prozessor rechnet. Gigahertz (GHz) oder Megahertz (MHz) sind die Angaben, die Aufschluss geben über die Taktfrequenz einer CPU. Aktuelle Modelle bieten heute eine Taktfrequenz zwischen 3.000 und 3.800 MHz an. Das entspricht 3,0 bis 3,8 GHz. Es ist jedoch empfehlenswert, nicht zu viel Gewicht auf die Taktfrequenz zu legen, wenn es um den Vergleich mehrerer Modelle geht. Der Grund dafür ist, dass auch die Bauweise einer CPU Einfluss hat auf die Rechenleistung des Prozessors. Es ist durchaus möglich, dass eine CPU mit einer niedrigen Taktfrequenz schneller sein kann als ein Modell mit einer höheren Taktfrequenz.
Anzahl der Kerne
Prozessoren können Rechenaufgaben besonders schnell erledigen, wenn sie auf mehrere Kerne verteilt werden können. Das ist der Grund, warum die meisten modernen CPUs mehrere Kerne in sich vereinen. Jeder Kern verarbeitet selbstständig die Aufgaben, die ihm zugewiesen wurden. Unterstützt die genutzte Software diesen Mehrkern-Betrieb, kann das zu einer weitaus besseren Performance führen. Insbesondere sehr rechenintensive Anwendungen profitieren von Prozessoren mit mehreren Kernen. Für Gamer sind CPUs mit vier Kernen ausreichend, da die meisten Games derzeit lediglich maximal vier Kerne unterstützen. Selbstverständlich können Modelle mit mehr Kernen genutzt werden, es wird aber keine Vorteile bei der Geschwindigkeit geben.
Am weitesten verbreitet sind Prozessoren mit vier und acht Kernen. Modelle mit acht Kernen kommen meistens für professionelle Anwendungen zum Einsatz, beispielsweise aus dem Bereich Multimedia. Es gibt aber auch Modelle mit 12, 16 und sogar 32 Kernen, die aber derzeit ihre Möglichkeiten gar nicht ausspielen können und daher wahrscheinlich eher in der Zukunft eine größere Rolle spielen werden.
Sockel
Der Sockel ist notwendig, damit die CPU überhaupt auf dem Mainboard befestigt werden kann. Allerdings nutzen AMD und Intel generell unterschiedliche Sockel. Sogar innerhalb des eigenen Sortiments nutzen nicht alle Prozessoren die gleichen Sockel, auch dort gibt es Unterschiede. Daher sollte vor dem Kauf des gewünschten Prozessors genau darauf geachtet werden, ob das Modell überhaupt mit dem vorhandenen Sockel kompatibel ist. Besonders häufig werden der Sockel 1151 bei Intel und die Sockel AM4 und TR4 bei AMD genutzt.
Turbo-Modus
Es gibt einige Prozessoren, die über einen Turbo-Modus verfügen. Dieser kann bei Bedarf einfach zugeschaltet werden. Dann wird die Taktfrequenz erhöht. Da dieser Turbo-Modus zwar die Taktfrequenz um einiges erhöht, aber gleichzeitig auch sehr viel mehr Energie verbraucht und zusätzlich noch für eine starke Hitzeentwicklung sorgt, ist der Einsatz dieses Modus nicht immer ratsam.
Übertaktung
Besonders Gamer setzen häufig auf CPUs, die manuell übertaktet werden können. Das bedeutet, sie sind in der Lage, die Taktfrequenz nach Wunsch absolut stufenlos zu steigern. Bei den Prozessoren von AMD ist es grundsätzlich so, dass alle für die manuelle Übertaktung freigeschaltet sind. Bei Intel ist das nicht so, nur CPUs, die über das Kürzel „K“ verfügen, können übertaktet werden.
Tipp:Anfänger sollten weder den Turbo-Modus noch das Übertakten nutzen. Wird die CPU nicht ausreichend gekühlt oder die Frequenzen werden zu hoch, kann das zu einer Beeinträchtigung der Systemstabilität führen und langfristig auch die Lebensdauer der CPU verkürzen.
CPU Kühler
Ein Prozessor entwickelt immer eine gewisse Hitze während des Betriebs. Um Beschädigungen zu vermeiden, werden die meisten Prozessoren mit einem passenden Kühlkörper geliefert. Dessen Aufgabe ist es, die Hitze abzuleiten. Gleichzeitig befördert er kühle Luft mithilfe eines Ventilators auf die CPU-Oberfläche. Eine Ausnahme sind CPUs aus dem High End Bereich. Diese werden oft ohne Kühler geliefert. Der Grund dafür ist, dass dem Nutzer die Möglichkeit gegeben werden soll, seine eigene Kühllösung zu wählen.
Energieverbrauch
Gerade in der heutigen Zeit ist der Energieverbrauch ein wichtiger Punkt. Energie wird immer teurer, dementsprechend lohnt sich ein Blick auf den Energieverbrauch der einzelnen Prozessoren. Grundsätzlich benötigen CPUs immer viel Energie. Prozessoren aus dem Einsteigerbereich brauchen zwischen 35 und 65 W. Im Bereich der Mittelklasse sieht es schon etwas anders aus, diese Modelle verbrauchen zwischen 75 und 105 W. Wer mit einer CPU aus dem High End Bereich liebäugelt, sollte sich das wirklich gut überlegen, denn diese Modelle benötigen bis zu 250 W.
Je mehr Leistung ein Prozessor bietet, desto mehr Wärme produziert er auch. Die meisten CPUs werden bereits mit einem entsprechenden CPU-Kühler geliefert. Allerdings ist das nicht ausreichend, wenn zusätzlich zu einem schnellen Prozessor auch eine starke Grafikkarte genutzt wird. Das ist bei den meisten hochwertigen Rechnern der Fall. Schnell entsteht dann eine große Hitze, die möglichst zeitnah und effizient abgeleitet werden sollte. Ansonsten muss mit Systemabstürzen gerechnet werden. Schlimmstenfalls kann es auch zu Beschädigungen kommen.

Bei einfachen PCs sind keine leistungsstarken Lüfter und CPU-Kühler notwendig, hier reichen einfache Varianten aus. Anders sieht es bei Gaming PCs und High End PCs aus. Diese müssen mit leistungsstarken PC Lüftern ausgestattet sein und über einen starken CPU-Kühler verfügen. Ausreichend große Kühlkörper und Ventilatoren sind hier absolut notwendig.
Wer sich Gedanken über die Lautstärke macht, sollte auf ein Kühlsystem setzen, das an den Rechner und dessen Nutzung angepasst ist. Die genutzten Ventilatoren arbeiten dann mit einer niedrigen Drehzahl. Selbst wenn der PC einer starken Beanspruchung ausgesetzt wird, ist das Kühlsystem nicht zu laut.
Wasserkühlungen sind besonders bei Gamern sehr beliebt und eine effektive Alternative. Sie bieten eine sehr gute Kühlleistung und arbeiten besonders leise.
Die Auswahl hängt von der benötigten Leistung und den gewünschten Ausstattungsmerkmalen ab. Grundsätzlich gelten Intel-Prozessoren als leistungsstärker, während die AMD-Prozessoren ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.
Prozessoren für Einsteiger- und Office-PCs
Für diesen Bereich sind einfache CPUs vollkommen ausreichend. Eine gute Wahl sind Prozessoren aus der Reihe Intel Core i3 und AMD Ryzen 3. Diese Modelle bieten vier Kerne und sind optimal geeignet zum Surfen, für die Arbeit mit Office-Anwendungen und auch zum Schreiben von E-Mails. Auch das Spielen ist damit möglich, wenn es sich um nicht sehr anspruchsvolle Spiele handelt.
Prozessoren für anspruchsvolle kreative Anwendungen und komplexe Office-Aufgaben
Prozessoren der Mittelklasse sind die beste Wahl, wenn mit dem PC anspruchsvolle Arbeiten durchgeführt werden sollen. Das betrifft beispielsweise den Bereich der Bild- und Videobearbeitung, aber auch Gamer setzen häufig auf Prozessoren der Mittelklasse. Diese Modelle eignen sich gut, wenn Games in hoher Detailstufe gespielt werden sollen. Intel Core i5 CPUs und AMD Ryzen 5 Modelle sind für diese Einsatzbereiche optimal geeignet. Mit vier bis sechs Rechenkernen erledigen sie alle Aufgaben zu bester Zufriedenheit.
Prozessoren für professionelle Anwendungen
Es gibt viele Bereiche, wo mit sehr komplexen Anwendungen gearbeitet wird. Dazu gehören beispielsweise die Videobearbeitung in Ultra-HD und auch das Erstellen von CAD-Grafiken. Bei diesen Arbeiten müssen immer sehr große Datenmengen verarbeitet werden. Um solche rechenintensiven Aufgaben umsetzen zu können, sollte der Prozessor eine sehr gute Leistung bringen. Auch professionelle Gamer setzen auf High End Prozessoren. Diese sind bei Intel in der Core i7 Reihe zu finden und bei AMD in der Ryzen 7 Reihe. Sie alle bieten vier bis acht Kerne und erledigen ihren Aufgaben schnell und zuverlässig. Wer es noch etwas schneller möchte, kann sich auch für eines der aktuell besten Modelle von Intel oder AMD entscheiden. Diese sind in der Intel Core i9 Reihe und bei AMD in der Serie Ryzen Threadripper zu finden. Diese speziellen CPUs sind mit 8 bis 32 Rechenkernen ausgestattet und wurden speziell für professionelle Anwendungen konzipiert. Dementsprechend hoch ist auch ihr Preis.
Prozessoren für Server und Workstations
Neben einer großen Leistung spielen bei diesen Geräten die Zuverlässigkeit und Ausfallsicherheit eine Rolle. Intel bietet geeignete CPUs mit der Bezeichnung "Xeon" an, bei AMD heißen diese "Opteron".
Besonders dann, wenn Sie häufig und lange mit sehr anspruchsvollen Anwendungen arbeiten, brauchen Sie eine wirklich leistungsstarke CPU. Einsteigermodelle sind nicht in der Lage, all die anfallenden Aufgaben abzuarbeiten. Sie werden ewig darauf warten müssen, dass endlich etwas fertig wird und Sie weiterarbeiten können. Entscheiden Sie sich für eine neue CPU und stellen Sie sicher, dass Ihr Rechner mit optimaler Geschwindigkeit arbeiten kann. Wichtig ist, dass Sie darauf achten, welcher Sockel auf Ihrem Mainboard zur Verfügung steht. Anhand dieses Sockels ist feststellbar, welche CPUs passend dazu sind. Finden Sie den Prozessor, der zu Ihren Wünschen und Anforderungen, aber vor allen Dingen zu Ihrem Mainboard und PC passt. In unserem Sortiment finden Sie eine große Auswahl an Prozessoren, auch für Sie wird das passende Modell dabei sein.