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PC und Notebook kühlen
So überlebt Ihr Computer die heißen Sommertage

Endlich ist es Sommer. Die Sonne scheint, die Temperaturen steigen. Sie gehen ins Freibad oder gönnen sich eine Auszeit im eigenen Pool. Dann möchten Sie eine Runde zocken und starten Ihren Rechner. Schon nach kurzer Zeit bemerken Sie, dass das Game längst nicht so flüssig läuft wie sonst. Und plötzlich geht gar nichts mehr – ein sicheres Zeichen dafür, dass Ihr Rechner ​überhitzt ist. Müssen Sie jetzt immer an heißen Tagen auf Ihre Spiele verzichten?

Nein, Sie können mit den richtigen Maßnahmen dafür sorgen, dass Ihr Computer die heißen Sommertage ohne Probleme übersteht. Den ​PC kühlen​ ist das Wichtigste dabei. Welche Maßnahmen Ihnen helfen, den PC oder das Notebook zu kühlen, erfahren Sie hier.


Das Thema im Überblick


Warum erhitzen sich Bauteile im Computer?

In einem PC sind viele unterschiedliche Hardware-Komponenten verbaut. Alle Teile arbeiten mit Strom. Besonders ​leistungsstarke Komponenten​ benötigen etwas mehr Strom als andere. Dadurch entsteht sehr viel Abwärme​, die es erforderlich macht, den PC zu kühlen. Besonders der ​Prozessor​ und die Grafikkarte​ gehören zu den Hardware-Komponenten, die einen großen Anteil haben an der Entwicklung der Hitze im PC. Um diese ständig schneller zu machen, nutzen die Hersteller immer mehr Transistoren. Bei Transistoren handelt es sich um Bauelemente, die für die Steuerung der elektrischen Spannung notwendig sind.

pc kuehlung tower

Jeder einzelne dieser Transistoren erzeugt ein wenig Wärme. Während der Strom durch die Leitungen der Recheneinheiten fließt, erzeugt der geringe Widerstand innerhalb der Leitungen Hitze. Die ​Oberfläche​ des ​Chips erwärmt​ sich dann. Die moderne Technik ist heute so weit, dass sich auf einer sehr kleinen Fläche Millionen von Leitungen befinden, die ganz eng beieinander liegen. Das sorgt natürlich dafür, dass die Hitzeentwicklung verstärkt​ wird.


Wie stelle ich fest, ob mein PC zu heiß wird?

Wenn der PC zu heiß wird, ist das oft nicht sofort feststellbar. Leider ist es nicht so, dass der PC eine Meldung abgibt, wenn er zu heiß wird. Es ist aber möglich, die ​Temperatur der CPU​ mittels diverser ​Programme​ zu ​kontrollieren​. Es gibt aber noch weitere Anzeichen, die auf eine Überhitzung hindeuten. Eine solche Überhitzung passiert meistens dann, wenn die Außentemperaturen bereits sehr hoch sind und dann gleichzeitig der PC noch durch entsprechende aufwendige Anwendungen überlastet wird. Moderne Rechner besitzen heute ​CPUs​, die nicht mehr einfach durchbrennen, wie es früher der Fall gewesen ist. Sie besitzen eine ​Schutzschaltung​, die im Fall einer Überhitzung ihre ​Taktrate drosselt​, bis die normale Temperatur wieder erreicht worden ist. Auch ein modernes ​Mainboard​ greift in diesem Fall ein. Es wird die ​Geschwindigkeit der Lüfter im Rechner ​erhöhen​, besonders die Geschwindigkeit des Lüfters, der für die CPU zuständig ist. Für gewöhnlich ist es sehr gut zu hören, dass diese Lüfter arbeiten. Das deutet darauf hin, dass der PC zu heiß ist.

Grafikprozessoren​ sorgen vor, wenn sie zu heiß werden. In diesem Fall ​schalten​ sie sich selbst vorübergehend ab​. Generell gibt es keine Hinweise für den Fall, dass einer der Chips im PC überhitzt. Neben dem Starten der Lüfter kann auch eine ​verzögerte Reaktion von Anwendungen darauf hindeuten. Ist ein PC immer gut ausgelastet, beispielsweise durch das Spielen von aufwendigen Games, ist die Installation eines entsprechenden ​Tools​ sehr sinnvoll, um die Temperaturen der Hardware überwachen zu können.


Welche Komponenten im PC brauchen Kühlung?

Im PC gibt es einige Komponenten, die eine Kühlung benötigen.

Prozessor

Vor allen Dingen der Prozessor sollte immer ausreichend gekühlt werden. Er ist die ​wichtigste Recheneinheit​ im PC und somit immer gut ausgelastet. Moderne Prozessoren benötigen bereits im normalen Betrieb etwa 20 bis 30 Watt. Das kann bei Volllast bis zu 140 Watt steigen. Darum muss jeder Prozessor gekühlt werden.

Prozessor

Grafikkarte

Grafikkarte

Simple PCs, die eher für einfache Anwendungen konzipiert wurden, besitzen meistens nur eine herkömmliche Grafikkarte​. Diese nutzt für gewöhnlich einen ​kleinen Kühlkörper​, ein Ventilator ist nicht verbaut. Etwas anders sieht es aus bei Rechnern, die hauptsächlich für Games und andere anspruchsvolle Anwendungen genutzt werden. Diese verfügen meistens auch über einen Ventilator​ für die ​Grafikkarte​, da diese schnell zum absoluten Stromfresser unter den Komponenten werden können. Die Spitzenmodelle können bis zu 375 Watt verbrauchen. Ein ​leistungsstarker Kühler​ mit einem Metallkörper ist in diesem Fall ein Muss.

Mainboard

Beim Mainboard sind es der ​Chipsatz​ und die ​Spannungswandler​, die gekühlt werden müssen. Hochwertige Mainboards haben eine solche Kühlung für die Spannungswandler bereits integriert.

Mainboard

Netzteil

Netzteil für PC

Netzteile müssen immer mehr Leistung bringen. Mittlerweile sind ​350 Watt​ normal. Gaming-PCs nutzen sogar Netzteile mit bis zu​ 1.000 Watt​. Das ist der Grund, warum alle Netzteile bereits über einen ​Lüfter​ verfügen. Es gibt auch Modelle, die ​zwei Lüfter​ nutzen. Die einzige Ausnahme stellen sogenannte ​Passivnetzteile​ dar. Diese haben auf der Rückseite einen großen Kühlkörper und benötigen somit keinen Lüfter.

SSD

Herkömmliche 2,5-Zoll-SSDs und auch einfache Festplatten befinden sich für gewöhnlich bereits im Luftstrom innerhalb des Rechners und benötigen somit keine separate Kühlung. Etwas anders sieht es dagegen bei den ​SSDs im M.2-Format​ aus. Diese sind sehr schnell und besonders klein und kompakt. Daher werden sie gerne zwischen die CPU und die Grafikkarte auf die Motherboards gesetzt. Alternativ werden auch andere PCIe-Slots genutzt. So wird nicht nur Platz gespart, auch die Datenwege werden sehr kurz gehalten. Verlierer bei dieser Methode ist die Kühlung. Diese kleinen SSDs befinden sich nicht im Luftstrom. Bisher stellte das kein Problem dar, aber auch diese SSDs werden immer schneller und erhitzen sich dementsprechend stark. Daher setzen viele Hersteller schon auf einen ​Kühlblock, der auf dem Motherboard bereits vormontiert ist. Besonders hochwertige Motherboards werden zum Teil mittlerweile mit einem ​zusätzlichen Kühler ​geliefert, der dem Board beiliegt. Auch das ​Nachrüsten​ mit einem ​SSD-Kühler​ ist möglich. Ob diese Kühlung überhaupt notwendig ist, darüber gibt es zurzeit allerdings noch einige Diskussionen.

SSD

Welche Temperaturen sind in einem PC normal?

Bild mit Thermometer

Das kommt ganz auf das jeweilige Bauteil an. Es gibt einige Hardware-Komponenten, die mehr Hitze vertragen, andere haben schon mit geringeren Temperaturen Probleme.

  • Prozessor

    Der Prozessor sollte bestenfalls nicht wärmer werden als ​50 °C​. Höhere Temperaturen könnten eine ​negative Wirkung​ auf die ​Lebensdauer​ haben. Selbst bei sehr hoher Belastung sollte die Temperatur ​70 °C nicht überschreiten​, da es sonst kritisch werden kann und eine ​Beschädigung​ möglich ist.

  • Grafikkarte

    Zwar ist es so, dass Grafikkartenchips etwas mehr Hitze vertragen können, dennoch sollte die Temperatur im ​Normalbetrieb​ ​nicht mehr als 50 °C​ betragen. Die Grenze bei ​Spielen liegt höher, hier sind bis zu ​80 °C​ möglich. Ab diesem Punkt ist es möglich, dass viele Grafikkarten ​automatisch gedrosselt​ werden. Dadurch wird die Leistung reduziert. Bis sie aber komplett abgeschaltet werden, muss die Temperatur schon einiges ​über 100 °C erreichen.

  • Festplatte

    50 °C​ ist die Temperatur, die eine Festplatte nicht überschreiten sollte. Steigt die Temperatur ​höher​ besteht die Gefahr, dass ​Daten verloren gehen​, denn bei höheren Temperaturen leidet die Magnetisierung der Festplattenlaufwerke. Bestenfalls arbeitet die Festplatte bei 40 °C, der Temperaturbereich zwischen 30 und 45 °C gilt als normal.

  • Mainboard

    Die Temperatur des Mainboards sollte bei ​40 °C​ liegen im Normalbetrieb. Steigt diese Temperatur an ist es möglich, dass die ​Lebensdauer​ der ​Spannungswandler​ ​verringert wird.

  • Netzteil

    Ein sicherer Betrieb sollte bis ​50 °C​ möglich sein. Dennoch ist kühler immer besser.


Wie kann ich Überhitzung vorbeugen und vermeiden?

Es ist immer empfehlenswert, eine Überhitzung des Rechners zu vermeiden. Verschiedene Methoden sorgen dafür, dass es gar nicht erst zu heiß im PC wird.

Den Rechner gekonnt platzieren

Der PC sollte möglichst ​frei im Raum​ stehen. Das ist nicht überall möglich, daher sollte zumindest darauf geachtet werden, dass es eine ​ausreichende Luftzirkulation​ gibt. Dies kann erreicht werden, indem der Rechner mit ​ausreichendem Abstand zur Wand ​aufgestellt wird. Keinesfalls sollte der PC in einem Schrank platziert werden. Zudem ist es wichtig darauf zu achten, dass die Lüftungseinlässe​ am Gehäuse immer ​frei​ sind und nicht verdeckt werden. Dies ist besonders wichtig bei Laptops, deren Lüftungsschlitze sind nur sehr klein. Sie dürfen auf keinen Fall verdeckt werden. Wird bei sehr hohen Außentemperaturen mit dem Laptop gearbeitet, sollte ein externer Lüfter verwendet werden. Dadurch wird der Laptop richtig gekühlt.

Das Gehäuse nicht abschrauben

Wenn Menschen warm ist, ziehen sie dünne Sachen an und lassen alles weg, was zu warm auf der Haut ist. Viele Nutzer gehen davon aus, dass dies auch für den Rechner gut sein muss. Dementsprechend wird das ​Gehäuse​ des Rechners ​aufgeschraubt​, damit Luft daran kommt. Und genau das ist ein Fehler. Das Gehäuse spielt eine sehr ​wichtige Rolle​, wenn es darum geht, den PC zu kühlen​. Für gewöhnlich ist es so, dass die Lüfter und Lüftungsschlitze in einem Rechner so angeordnet sind, dass die entstehende Wärme perfekt abtransportiert werden kann. Fehlt das Gehäuse, funktioniert dieser Abtransport nicht mehr wie gewohnt. Den Lüftern ist es nicht mehr möglich, den PC optimal zu kühlen.

Im PC-Gehäuse für Sauberkeit sorgen

Viele Rechner werden etliche Jahre genutzt, ohne auch nur einmal gesäubert zu werden. Der ​Staub setzt sich auf den ​Lüftern​ und den ​Kühlrippen​ der Kühler fest. Dadurch wird die ​Kühlleistung verringert​. Staub sitzt auch an den Öffnungen des PCs. Diese sind dafür gedacht, dass durch sie Luft hinein oder heraus geleitet wird. Das kann in diesem Fall nicht mehr passieren, eine optimale Kühlung wird verhindert. Daher sollte der Rechner immer regelmäßig gereinigt werden. Am besten funktioniert dies mit ​Druckluft​. Mithilfe von entsprechenden Druckluftdosen wird der PC schnell und effektiv gereinigt.

PC mit deutlichem Abstand zur Wand aufstellen

Den PC direkt an eine Wand zu stellen, ist keine gute Idee. Zwischen der Rückseite des PCs und der Wand sollte ein ​Abstand​ von ​mindestens 50 cm​ eingehalten werden. Nur so ist es möglich, dass die warme Abluft aus dem Gehäuse befördert werden kann.

Lüfter kontrollieren

Lüfter sollten immer in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden. Nur wenn sie wirklich problemlos laufen und sich gut drehen lassen, können sie optimal funktionieren. Die ​Flügel​ des Lüfters sollten immer von ​Staub​ und ​Verschmutzungen befreit ​werden. Besonders wichtig ist dies beim Lüfter, der für den Prozessor zuständig ist. Aber auch der Gehäuselüfter sollte regelmäßig kontrolliert und bei Bedarf gereinigt werden.

Notebook-Unterlagen nutzen

Bequem auf der Couch sitzen, ein Notebook auf dem Schoß, ein Kissen zwischen Notebook und den Beinen – das ist zwar praktisch, aber für den Laptop gar nicht gut. Die ​Lüftungseinlässe​ werden verdeckt​, als Folge davon kann das ​Gerät überhitzen​. Besser ist es, eine spezielle Notebook-Unterlage zu nutzen. Ein glatter Untergrund ist sehr wichtig, um den Laptop zu kühlen. Zwischen der Unterseite des Notebooks und der Unterlage muss ausreichend Platz sein, damit die Luft zirkulieren kann.

Unnötige Dinge abschalten

Muss ein PC ständig eine hohe Rechenleistung bringen, erhitzt er schneller. Es wird umso mehr Energie aufgewendet, je mehr Programme gleichzeitig ausgeführt werden. Ist die ​Rechenleistung zu hoch​, kommt die Lüftung oft gar nicht hinterher. Dann ist es möglich, dass der ​Rechner heiß läuft​. Das Abschalten unnötiger Dinge sorgt dafür, dass der PC nicht mehr so heiß wird.

Gehäuselüfter

Ein guter Kühler für den Prozessor sollte dafür sorgen, dass dieser relativ kühl gehalten wird. Dieses Kühlen bringt aber gar nichts, wenn die Abwärme nicht auch möglichst schnell aus dem Gehäuse entfernt wird. Wird im ​Gehäuse​ kein ​zusätzlicher Lüfter​ installiert, kann es schnell zu einem Hitzestau kommen. In dem Fall wird der Kühler dann nur noch die bereits ​warme Luft nutzen können, um den Prozessor weiter zu kühlen. Mit einem Gehäuselüfter kann dies verhindert werden. Dieser sorgt dafür, dass die Abwärme aus dem Gehäuse geleitet wird, so kann der Kühler weiterhin seine Arbeit ordnungsgemäß verrichten. Viele moderne PCs werden bereits mit einem solchen Gehäuselüfter geliefert. Ältere Modelle können nachgerüstet werden.


Was tun, wenn der Computer trotz allem zu heiß wird?

Sind alle Maßnahmen getroffen und der Rechner wird noch immer zu heiß, kann ein weiterer Lüfter​ eingebaut werden. Wer diesen Schritt lieber umgehen möchte, kann auch vorübergehend​ einen herkömmlichen Ventilator​ nutzen, um den Lüfter des Rechners zu unterstützen. Einfach den Ventilator vor oder neben den Rechner platzieren und einschalten. Wird der Rechner bei heißen Temperaturen besonders stark beansprucht, sollten zwischendurch ​Pausen​ eingelegt werden, um den Computer abkühlen zu lassen. Das ist besonders für die CPU sehr wichtig. Dafür muss nicht der komplette Rechner heruntergefahren werden, es ist bereits ausreichend, den PC im ​Standby​ abkühlen zu lassen.


Wie kann ich die Kühlung der Hardware-Komponenten verbessern?

Der Rechner sollte immer möglichst ​sauber gehalten​ werden. Staub und andere Verschmutzungen sorgen dafür, dass der PC nicht richtig gekühlt wird. Zudem ist es ratsam, im ​Inneren​ des Gehäuses aufzuräumen​. Je unordentlicher es darin aussieht, desto schwieriger ist es für die Luft, darin zu zirkulieren. Kabel können mit ​Kabelbindern​ zusammengehalten werden. ​Unbenutzte Teile ​sollten entfernt​ werden. Kleine ​Umbauten​ bei mehreren eingebauten Festplatten können für einen besseren Luftzug​ sorgen.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die ​Lüfterdrehzahl zu erhöhen​. Dies ist möglich über das BIOS ​oder UEFI, auch eine spezielle ​Software ​kann dafür genutzt werden. Dadurch kühlt er besser, zieht aber auch mehr Staub an und arbeitet lauter als gewöhnlich. Viele moderne Mainboards sind bereits so konzipiert, dass sie selbstständig die Lüfterdrehzahl der einzelnen Lüfter erhöhen können.


Was bringt ein Laptop Kühler?

Laptops bieten heute eine sehr hohe Leistung. Neben einfachen Modellen, die hauptsächlich für Büroarbeiten genutzt werden und dementsprechend nicht so leistungsstark sein müssen, gibt es aber auch Modelle, die zum Zocken oder für aufwendige Bild- und Videobearbeitungsprogramme genutzt werden. Diese sind besonders leistungsstark. Dabei können die Laptops aber sehr schnell recht warm werden. Schlimmstenfalls kann es passieren, dass sie heiß laufen. Natürlich sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass die Lüftungsschlitze des Geräts jederzeit frei sind. In vielen Fällen reicht das jedoch bei weitem nicht aus. Dann ist es sinnvoll, eine externe Kühlung zu nutzen. Ein entsprechender Laptop Kühler sorgt dafür, dass das Gerät auch dann immer kühl bleibt, wenn es stark beansprucht wird. Die Lebensdauer des Laptops verlängert sich, zudem wird auch verhindert, dass er sich aufgrund zu hoher Hitze aus Sicherheitsgründen einfach abschaltet. Es ist nicht notwendig, einen solchen Laptop Kühler einzubauen. Es handelt sich um ein Pad, auf das der Laptop gestellt wird. In diesem Pad sind meistens Ventilatoren eingebaut, die für die notwendige Kühlung sorgen. Es stehen zwei Varianten zur Verfügung, passive und aktive Laptop Kühler.

Passiver Laptop-Kühler

Ein passiver Laptop Kühler funktioniert ohne Ventilator. Er wird aus Materialien gefertigt, die in der Lage sind, die Wärme des Geräts aufzunehmen. Die Unterlage ermöglicht es der Luft, zu zirkulieren. Das trägt zur Kühlung bei. Der Vorteil dieser Variante ist, dass sie keinerlei Energie benötigt. Zudem arbeiten diese Kühler absolut geräuschlos und gehen für gewöhnlich auch nicht kaputt. Der Nachteil dieser Variante ist aber eindeutig, dass die Kühlleistung nicht sonderlich hoch ist.

Aktiver Laptop-Kühler

Die aktiven Modelle besitzen eine Oberfläche, die einem Gitter ähnelt. Darunter befindet sich ein oder auch gleich mehrere Ventilatoren. Sie kühlen das Gerät sehr effektiv. Gegenüber den passiven Modellen bieten sie eine weitaus bessere Kühlleistung. Die Stromversorgung dieser aktiven Kühler erfolgt über den USB-Anschluss des Laptops. Zur Verfügung stehen ebenfalls Varianten, die noch einige Zusatzfunktionen bieten. Das können beispielsweise eingebaute Lautsprecher sein, aber auch ein USB-Hub.


Fazit

Der Sommer ist eine tolle Zeit, die Menschen freuen sich über die hohen Temperaturen. Für Rechner stellen diesen Temperaturen ein großes Problem dar. Dennoch müssen sie tagtäglich ihre Dienste leisten, ganz egal ob als Arbeitsrechner oder als Gaming PC. Den PC kühlen sollte absolut selbstverständlich sein. Nur dann, wenn im Inneren des PCs die richtigen Temperaturen herrschen, kann er auch optimal funktionieren. Mit einfachen Mitteln ist es möglich, dass sich niemand mehr über langsam arbeitende PCs ärgern muss.

Aktualisiert: 05. Juli 2022

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