SATA Kabel

SSDs und Festplatten anschließen ist mit dem passenden SATA Kabel problemlos möglich. Schnelle und sichere Datenübertragung garantiert.

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Massenspeicher ganz einfach anschließen – SATA Kabel machen es möglich

SSDs und Festplatten anschließen ist mit dem passenden SATA Kabel problemlos möglich. Schnelle und sichere Datenübertragung garantiert.


Eine Festplatte anschließen – mit einem SATA Kabel problemlos möglich

Die neue SSD soll an Ihren Rechner angeschlossen werden. Sie haben aber noch keine Ahnung, wie Sie das machen sollen. Dabei ist es ganz einfach: Mit dem passenden SATA Kabel ist es möglich, die SSD oder auch andere Massenspeicher problemlos an das Mainboard anzuschließen. Wenn Sie noch nicht wissen, welches SATA Kabel Sie benötigen, finden Sie hier die notwendigen Informationen.


Was ist ein SATA Kabel?

Bei einem SATA Kabel handelt es sich um ein Serial Advanced Technology Attachment Kabel. Es sind Kabel, die den Anschluss von Festplatten, SSDs, Laufwerken und einigem mehr an das Mainboard eines Rechners ermöglichen. SATA Kabel setzen nicht auf eine parallele Datenübertragung, sondern auf eine serielle Datenübertragung. Dadurch bieten sie eine weitaus höhere Datenübertragungsleistung.


Wie funktioniert ein SATA Kabel?

Ein SATA Kabel ist ein 7-poliges Kabel, das 8 mm breit ist. Ein solches Kabel kann bis zu einem Meter lang sein und ermöglicht so eine flexible Verkabelung in so gut wie jedem PC Gehäuse. Von den sieben Leitungen des SATA Kabels ist jeweils ein Adernpaar zuständig für die Sende- und Empfangsrichtung. Die restlichen drei Leitungen werden genau so positioniert, dass sie in der Lage sind, die Sende- und Empfangsleitungen voneinander zu trennen. Beim SATA Stecker gibt es zudem einen achten Pin, der unbelegt ist. Dieser ist zuständig für den Verdrehschutz nach dem Einstecken.


SATA Kabel – sichere Datenübertragung

Um zu wissen, wofür SATA Kabel genutzt werden, muss zunächst einmal der Begriff Serial ATA oder noch kürzer SATA selbst erklärt werden. Die Abkürzung SATA (Serial Advanced Technology Attachment) steht für eine Schnittstelle, die für den Anschluss von Massenspeichern genutzt wird, beispielsweise Festplatten, DVD-Laufwerke, Wechselspeicher-Laufwerke oder SSDs.

Bei der ersten Version dieses Standards waren die Transferraten noch recht gering und lagen gerade einmal bei bis zu 150 MB pro Sekunde. Neuere Rechner sind mit einer moderneren Version ausgestattet. Entweder verfügen sie über eine SATA II Schnittstelle mit 300 MB pro Sekunde, oder sie haben eine SATA III Schnittstelle mit 600 MB pro Sekunde.

Die Abwärtskompatibilität sorgt dafür, dass auch Geräte angeschlossen werden können, die einen älteren SATA-Standard haben. Dabei muss allerdings beachtet werden, dass die Datenrate immer entsprechend der jeweiligen Leistungsfähigkeit der Festplatte absinkt.

Die entsprechenden Buchsen für die Anschlüsse befinden sich auf der Hauptplatine. Sollen externe Laufwerke angeschlossen werden, befindet sich die Buchse für gewöhnlich im rückwärtigen Panel.

Um flexibel zu sein, bieten viele Geräte nicht nur einen SATA-Controller, sondern gleich mehrere, die jeweils unterschiedliche Geschwindigkeiten haben. Um zu erkennen, welche Geschwindigkeit welcher Controller bietet, stehen oft unterschiedlich gefärbte Buchsen zur Verfügung. Bei vielen Geräten wird dies durch eine Beschriftung gezeigt.

Wer über einen Rechner mit einer SATA-III-Buchse verfügt, sollte daran am besten die Systemfestplatte anschließen. Stehen mehrere zur Verfügung, sollten vor allen Dingen SSDs daran angeschlossen werden. Der Grund dafür ist ganz einfach: Da selbst die modernen und richtig schnellen Festplatten, die heute erhältlich sind, nur in seltenen Fällen Transferraten von mehr als 200 MB pro Sekunde schaffen, ist die SATA III Schnittstelle völlig unterfordert. SSDs dagegen sind durchaus in der Lage, an die 600 MB pro Sekunde heranzukommen.

Und genau hier kommen SATA Kabel ins Spiel. Um die Festplatten oder SSDs anschließen zu können, werden die passenden SATA Kabel benötigt. Sie sorgen dafür, dass Geräte an das Mainboard angeschlossen werden können. Neben Festplatten und CD-, DVD- und Blu-ray-Laufwerken werden damit auch Brenner und Lesegeräte für Speicherkarten angeschlossen.


SATA Kabel in unterschiedlichen Varianten

Es gibt generell insgesamt drei Varianten an SATA Kabeln. Diese werden ganz einfach als SATA I, SATA II und SATA III bezeichnet. Sie unterscheiden sich in der Datenübertragungsrate. Allerdings ist es so, dass die Anschlüsse alle abwärtskompatibel sind.

SATA I

Diese wurden im Jahr 2002 entwickelt. Sie bieten eine Transferrate von bis zu 150 MB pro Sekunde. Die offizielle Bezeichnung dieser SATA Kabel ist SATA 1,5 Gbit/s.

SATA II

Drei Jahre später, 2005, kam SATA II auf den Markt. Die Transferrate dieser Variante liegt bei 300 MB pro Sekunde und sie trägt die Bezeichnung SATA 3,0 Gbit/s oder auch SATA Revision 2.x.

SATA III

Diese Version wurde 2008 entwickelt. Mit einer Transferrate von bis zu 600 MB pro Sekunde ist sie um einiges schneller als ihre Vorgänger. SATA III Kabel werden als SATA 6,0 Gbit/s oder SATA Revision 3.x bezeichnet.

Diese drei Varianten sind die Grundversionen. Natürlich bleibt die Zeit und somit die technische Entwicklung nicht stehen. Besonders die Entwicklung der SSD Festplatten geht rasant voran.

Schon jetzt nutzen diese Modelle die Datenrate der SATA III Version praktisch vollkommen aus. Da die SSDs in Zukunft wahrscheinlich noch schnellere Übertragungsraten schaffen werden, ist die Entwicklung von neuen, noch schnelleren Schnittstellen unerlässlich.

Bereits im Jahr 2012 wurde die neue Schnittstelle SATA EXPRESS mit der SATA Revision 3.2 eingeführt. Sie wird kurz als SATAe bezeichnet. Diese neue Schnittstelle ermöglicht weitaus höhere Transferraten, diese können zwischen sogar bis zu 16 GB pro Sekunde erreichen.

Für die herkömmlichen HDD-Festplatten ist diese Schnittstelle uninteressant, da sie nicht in der Lage sind, diese Raten überhaupt zu erreichen. Für eine SSD kann eine solche Schnittstelle allerdings sehr sinnvoll sein. Sie können zwar auch an eine andere SATA Schnittstelle angeschlossen werden, können dann aber nicht die volle Übertragungsrate liefern.

An einer SATA EXPRESS Schnittstelle arbeitet eine SSD viel effektiver. Mit einem entsprechenden SATA SSD Kabel verbunden wird der Datenträger weitaus schneller arbeiten.

Es ist empfehlenswert, für eine SSD eine SATA III oder SATA EXPRESS Schnittstelle mit dem passenden SATA Kabel zu nutzen, um wirklich die volle Leistung herauszuholen.

Hier noch einmal im Überblick die unterschiedlichen Versionen:

VersionDatenübertragungsrateBezeichnung
SATA I150 MB pro SekundeSATA 1,5 Gbit/s
SATA II300 MB pro SekundeSATA 3,0 Gbit/s oder SATA Revision 2.x
SATA III600 MB pro SekundeSATA 6,0 Gbit/s oder SATA Revison 3.x
SATA EXPRESS 8 Gbit/s985 MB pro SekundeSATAe oder SATA Revision 3.2
SATA EXPRESS 16 Gbit/s1969 MB pro SekundeSATAe oder SATA Revision 3.2

Mini-SATA (mSATA) und Micro-SATA

Es gibt noch ein paar weitere Kabel, die speziell für den Anschluss von besonders kleinen Speichermedien konzipiert wurden. Genutzt werden die dafür zuständigen mSATA Kabel in einigen Laptops. Sie sind ebenfalls erhältlich in der ersten, zweiten und dritten Version und verfügen auch über die gleiche Transferrate.

Damit mSATA genutzt werden kann, muss natürlich der passende Anschluss vorhanden sein. Da SATA und mSATA rein technologisch größtenteils identisch sind, kann es sich dabei auch um einen herkömmlichen SATA Anschluss handeln. Mit einem SATA Adapter ist es möglich, aus diesem herkömmlichen Anschluss einen mSATA Anschluss zu machen.

Micro-SATA-Anschlüsse sind noch einmal etwas anderes. Diese werden vor allen Dingen für 1,8 Zoll Festplatten mit SSDs genutzt, in diesem Fall vor allem in Laptops, aber auch in Tablets.

eSATA Kabel

Für gewöhnlich ist es so, dass SATA-Kabel immer in einem PC verbaut werden. Allerdings gibt es auch Festplatten, die extern an den Rechner angeschlossen werden sollen. Dafür stehen passende eSATA Kabel zur Verfügung. Die Abkürzung eSATA steht für External Serial ATA.

Der Unterschied zum SATA Kabel liegt in der Länge. Herkömmliche SATA Kabel für den Einbau innerhalb des Rechners sind bis zu einen Meter lang, eSATA Kabel bis zu zwei Meter. Mit einer SATA Kabel Verlängerung kann die herkömmliche SATA Schnittstelle aber auch verlängert werden. Ein Vertauschen der beiden Kabel ist nicht möglich, da die jeweiligen Steckverbindungen nicht kompatibel sind.

Slimline SATA

Beim SATA-Standard war zunächst lediglich die Datenverarbeitung vorgesehen und noch eine zusätzliche anderweitige Stromversorgung. Es hat sich jedoch bei externen Festplatten und auch Laufwerken als sehr praktisch herausgestellt, wenn keine zweite Leitung benötigt wird für die Versorgung der Geräte mit Strom. Das ist der Grund, warum zu einem späteren Zeitpunkt der sogenannte Slimline SATA Anschluss eingeführt wurde, der für kleine Geräte mit einem geringen Leistungsbedarf genutzt wird. Die Stromleitung liefert 5 Volt und steht in 6-poliger Ausführung zur Verfügung.


ATA – der Vorgänger von SATA

Der Vorgänger des SATA-Standards ist der ATA-Standard. SATA ist also eine Weiterentwicklung von ATA. Aus ATA wurde Serial ATA, kurz SATA. Nach wie vor ist SATA mit ATA abwärtskompatibel. Da ATA aber nur über geringere Übertragungsraten verfügt, kann SATA in dem Fall nur eingeschränkt genutzt werden.

ATA war ein Bussystem, das mit parallelen Kabeln arbeitete. Es übertrug Daten in 16-Bit-Wörtern. Bei der Weiterentwicklung von ATA zu SATA gab es eine sehr wichtige Neuerung, den Wechsel zur seriellen Übertragung. Diese funktioniert Bit-für-Bit. Dadurch wird eine höhere Datenübertragungsrate und eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung bei den Kabeln möglich. Beim SATA-Standard ist es so, dass jedes einzelne Speichermedium mit einem ganz eigenen SATA Kabel an seinen eigenen Port angeschlossen wird.

dem älteren ATA-Standard hat SATA einige Vorteile zu bieten. Der größte Vorteil ist natürlich die höhere Übertragungsrate. Zudem ermöglicht der SATA-Standard eine einfachere Kabelführung und bietet die Möglichkeit, Datenträger im laufenden Betrieb auszutauschen, das ist auch als Hot Plugging bekannt.


So wird eine SATA Festplatte richtig angeschlossen

Zunächst ist es wichtig, dass an die SATA Festplatte ein Stromkabel und ein Datenkabel angeschlossen werden. Das sind auch schon die einzigen Einstellungen, die vorgenommen werden müssen. Der Anschluss, der sich an dem SATA Stromkabel befindet, ist immer etwas breiter als der des Datenkabels. Es ist nicht möglich, diese beiden Kabel in den falschen Anschluss zu stecken.

Es handelt sich um SATA Anschlusskabel, die abgewinkelt sind auf den jeweils entgegengesetzten Seiten. Das Datenkabel, das vom Mainboard aus kommt, wird in den rechten Anschluss gesteckt, für das Netzteil steht der linke Anschluss zur Verfügung. Das war alles, schon ist die SATA Festplatte richtig angeschlossen. Sie muss dann lediglich noch über die Computerverwaltung aktiviert werden, dann ist sie einsatzbereit.


SAS – der Nachfolger von SATA

Auch für den SATA-Standard gibt es bereits wieder einen Nachfolger: SAS (Serial Attached SCSI). Dieser Standard kam zum ersten Mal 2005 für Festplatten zum Einsatz. Zum Teil ist SAS mit SATA abwärtskompatibel. Dadurch ist es möglich, SATA Festplatten mit SAS nutzen zu können, und zwar über SCSI/ATA-Translation Layer (SATL). Leider funktioniert das aber nicht in die andere Richtung, SAS Laufwerke sind daher nicht in der Lage, mit SATA Controllern zu arbeiten.


SATA Kabel kaufen – darauf sollten Sie achten

Je moderner die Festplatte, desto höher sollte die SATA Version sein. Wer in seinem Rechner eine sehr moderne HDD Festplatte anschließen möchte oder auch eine leistungsfähige SSD, sollte immer ein SATA III Kabel nehmen. Ein solches SATA Kabel bietet die maximale Datenübertragungsrate.

Besonders bei Rechnern mit großen Gehäusen, die heute wieder sehr angesagt sind, spielt zudem die Länge des Kabels eine Rolle. Für kleine Gehäuse sind SATA Kabel mit einer Länge zwischen 30 und 45 cm ausreichend. Für große Gehäuse sollte besser auf ein Kabel mit einer Länge von mindestens 60 cm gesetzt werden.

Um eine besonders einfache Montage am Mainboard sicherzustellen, ist ein SATA Kabel gewinkelt eine gute Wahl. Diese Varianten verfügen über ein um 90 Grad abgewinkeltes Kabelende. Das erleichtert die Montage enorm. Selbstverständlich wird auch ein SATA Power Kabel benötigt, um das SATA Laufwerk mit Strom versorgen zu können.


Festplatten schnell und sicher anschließen mit SATA Kabeln

Was zuvor eine große Sache war, ist jetzt gar kein Problem mehr für Sie. Sie wissen, dass Sie sich nur das richtige SATA Kabel kaufen müssen, das zu Ihrer Festplatte und dem Mainboard passt, damit Sie schon bald die neue Festplatte nutzen können. Mit einem SATA Kabel ist der Anschluss wirklich kinderleicht.

Bald möchten Sie auch noch ein neues Laufwerk anschließen, auch das ist mit einem SATA Kabel ganz schnell erledigt. In unserem Sortiment finden Sie eine große Auswahl unterschiedlicher SATA Kabel, mit denen Sie verschiedene Laufwerke, Festplatten und weitere Massenspeicher an Ihr Mainboard anschließen können. Finden Sie das passende SATA Kabel und legen Sie gleich los.