
WLAN Signal verstärken - so steigern Sie einfach & bequem Ihre WLAN-Reichweite
Das Thema im Überblick
- Wie stark ist mein WLAN?
- Warum ist mein WLAN auf einmal so schlecht?
- Was beeinflusst die WLAN-Reichweite?
- Was tun, wenn WLAN zu schwach ist?
- Was ist ein WLAN-Repeater?
- Wie arbeitet ein WLAN-Repeater?
- Wie kann ich die Reichweite des WLAN-Routers erhöhen?
- Wie weit kann man das WLAN-Signal verstärken?
- Wie analysiere ich die Reichweite meines WLANs?
- Warum fliegt man ständig aus dem WLAN?
- Welche Reichweiten versprechen moderne WLAN-Router?
- Welcher WLAN-Router hat die beste Reichweite?
- Wo stelle ich am besten meinen WLAN-Router auf?
- In welche Richtung strahlt ein Router?
- Wann sollte man den Router austauschen?
- Fazit
Es gibt auf dem Markt viele Programme, die dafür konzipiert wurden, die Signalstärke des WLAN mit dem Rechner zu messen. Es ist aber gar nicht notwendig, sich dafür ein Programm herunterzuladen, denn Windows stellt dafür schon die passenden Werkzeuge zur Verfügung. Um die Signalstärke des WLAN anzeigen lassen zu können, müssen die Windows-Einstellungen geöffnet werden. Dort auf „Netzwerk und Internet“ klicken und dann im linken Menü auf WLAN. Danach rechts auf „Netzwerk- und Freigabecenter“. Dort ist bereits anhand der Anzahl der Balken erkennbar, wie stark die Signalstärke in etwa ist. Natürlich stehen auch noch detailliertere Informationen zur Verfügung. Mit einem Klick auf den Link, der den eigenen WLAN-Namen beinhaltet, wird ein neues Fenster geöffnet, in dem der WLAN-Status gezeigt wird. Dort wird nicht nur die Übertragungsrate angezeigt, sondern auch die Signalqualität der Verbindung.
Es gibt verschiedene Gründe, warum das WLAN auf einmal schlechter wird. Oft liegt es daran, dass der Router anders positioniert wurde. Auch das Aufstellen neuer Möbel kann eine Ursache sein, besonders dann, wenn diese Möbel den Weg des Signals stören. In vielen Fällen ist der Abstand zwischen dem Router und dem Gerät einfach zu groß. Es ist aber auch durchaus möglich, dass es an den Nachbarn liegt. Das ist besonders häufig in Mietshäusern der Fall. Dort gibt es mehrere Funknetze, die den gleichen Kanal nutzen, und zwar den standardmäßig eingestellten Kanal. Wird dieser nicht gewechselt, wird der Standard-Kanal von vielen im Haus vorhandenen Funknetze genutzt. Ob dies der Fall ist, kann ganz leicht herausgefunden werden, indem in den Einstellungen des Routers einfach ein anderer Kanal ausgewählt wird. Es gibt auch die Möglichkeit herauszufinden, ob andere Netzwerke in der Umgebung bereits auf dem Kanal funken, den der eigene Router nutzt. Dafür wird eine spezielle Software benötigt, beispielsweise WifiChannelMonitor.

Die Reichweite des WLANs kann durch verschiedene Dinge beeinflusst werden. Der Stellplatz des Routers spielt eine große Rolle. Er sollte immer so aufgestellt werden, dass er frei sichtbar ist, bestenfalls etwas höher auf einem Regal. Auf keinen Fall sollte er versteckt stehen, beispielsweise hinter dem Schrank oder in einer Kiste. Er sollte immer zentral in der Wohnung stehen, da sich die Funkwellen kreisförmig ausbreiten. Das ist auch der Grund, warum er nicht an der Wand stehen sollte. Hindernisse wie stahlverstärkte Wände, Möbelstücke oder Wasserleitungen sowie Mikrowellen können die WLAN-Reichweite beeinflussen. Ein Problem stellen auch elektrische Geräte dar, ganz besonders dann, wenn sie mit Bluetooth senden. Ein Störfaktor können auch andere WLAN-Netzwerke in der Umgebung sein, ebenso wie andere drahtlose Signale.

Es ist wichtig darauf zu achten, dass der Rechner oder der Laptop sich nicht zu weit vom Router entfernt befindet, ansonsten kann das Signal zu schwach sein. Der Router sollte nicht so platziert werden, dass Mauern und geschlossene Türen dafür sorgen, dass es zu einer Abschwächung des WLAN-Signals kommt. Keinesfalls sollten Verstärker, Mikrowellen oder andere Geräte in der Nähe des Routers platziert werden. Diese könnten sonst das Signal beeinträchtigen. Eine gute Möglichkeit, einem schwachen WLAN-Signal wieder etwas auf die Beine zu helfen, ist die Verwendung eines anderen Funkkanals. Wichtig ist zudem, dass stets sichergestellt ist, dass der Router auf dem neuesten Stand ist. Das bedeutet, dass die Firmware des Routers regelmäßig aktualisiert werden sollte. Bei Routern, die über Antennen verfügen, kann das erneute Ausrichten der Antennen Abhilfe schaffen. Auch die Platzierung des Routers an einer anderen Position in der Wohnung oder dem Haus sollte ausprobiert werden. Wenn all diese Tipps nichts helfen, sollte über einen WLAN-Repeater nachgedacht werden.
Ein WLAN-Repeater ist in der Lage, Drahtlos-Netzwerke zu erweitern. Es handelt sich um WLAN Verstärker, sie empfangen die Signale vom Router. Diese Signale werden vom Repeater verarbeitet und dann fast verlustfrei weitergesendet. Dadurch ist es möglich, WLAN auch in den Bereichen zu empfangen, in denen WLAN sonst nicht verfügbar war.
Ein WLAN-Repeater hat ein wenig Ähnlichkeit mit einem herkömmlichen Router. Viele Modelle müssen lediglich mit einer Steckdose verbunden werden und sind dann gleich einsatzbereit. Je nachdem, welches Modell gewählt wird, kann die WLAN-Reichweite um bis zu 100 Meter vergrößert werden. Im Grunde genommen funktioniert ein solcher Repeater wie eine Funkstation. Er nimmt das Signal des Routers auf und leitet es weiter. Der Repeater meldet sich im Netzwerk an und baut dann eine eigene Funkzelle auf. Diese kann von den WLAN-Empfängern im Netzwerk genutzt werden. Der Repeater stellt einen Vermittler dar zwischen Geräten, die sich weit entfernt befinden, und dem Router. Da viele WLAN-Repeater standardmäßig denselben Netzwerknamen (SSID) und auch das Routerpasswort nutzen, können sie ganz einfach in das bestehende Netzwerk eingebunden werden.
- Der Einsatz eines WLAN-Repeaters kann helfen
In kleinen Wohnungen ist es oft nicht notwendig, die Reichweite des WLANs zu erhöhen. In größeren Wohnungen oder Häusern, in denen gewisse Entfernungen zwischen dem Router und den Endgeräten liegen oder wo es mehrere Funkbarrieren gibt, beispielsweise Geschossdecken oder Wände, kann auch der beste Router keine ausreichende WLAN-Abdeckung bieten. Muss das Signal eine oder gar mehrere Wände überwinden, kann es schnell zu Verbindungsproblemen kommen. Mithilfe eines WLAN-Repeaters wird das Funknetz des Routers erweitert. Bestenfalls sollte der Repeater auf halber Verbindungsstrecke zwischen dem Router und dem jeweiligen Endgerät platziert werden. Bei einem zweistöckigen Haus mit Keller bietet sich dafür beispielsweise das Erdgeschoss an.
- WLAN mit Powerline-Adapter über das Stromnetz erweitern
Es gibt aber noch eine weitere Möglichkeit, die Reichweite des WLAN-Signals zu erweitern, und zwar über das Stromnetz. Dafür wird ein sogenannter Powerline-Adapter genutzt, der über ein integriertes WLAN verfügt. Die Netzwerk-Verbindung vom Router wird dabei über das Stromnetz verteilt. Eigentlich handelt es sich dabei nicht nur um einen Powerline-Adapter, sondern um zwei. Der erste Powerline-Adapter wird ganz einfach per LAN-Anschluss mit dem Router verbunden und dann in eine Steckdose gesteckt, die sich in der Nähe des Routers befindet. Der zweite Powerline-Adapter, der mit einem WLAN-Access-Point ausgestattet ist, wird dann an eine beliebige Steckdose angeschlossen, die sich irgendwo im Haus befinden kann. Wird dieser zweite Adapter eingeschaltet, baut er eine Verbindung auf mit dem ersten Adapter. Verbindet sich ein Gerät, beispielsweise ein Laptop oder ein Smartphone, mit dem WLAN dieses zweiten Powerline-Adapters, wird es automatisch über das Stromnetz mit dem Router verbunden. Der zweite Adapter kann in jeden gewünschten Raum mitgenommen werden, daher handelt es sich bei dieser Variante um eine sehr flexible Möglichkeit, die Reichweite des WLAN-Routers zu erhöhen.
Wie weit das WLAN-Signal verstärkt werden kann, hängt in erster Linie vom verwendeten Gerät ab. Mit einem entsprechenden WLAN-Repeater ist es durchaus möglich, die WLAN-Reichweite auf bis zu 100 Meter zu vergrößern. Das bedeutet, dass mit einem einfachen Repeater ein komplettes Einfamilienhaus samt Garten mit dem Drahtlos-Netzwerk versorgt werden kann.
Um die Reichweite des WLANs exakt bestimmen zu können, ist der Einsatz eines Tools empfehlenswert. Bewährt hat sich für die Bestimmung am Computer WirelessNetView, das ganz einfach heruntergeladen werden kann. Es ist kostenlos und muss nicht installiert werden. Nach dem Entpacken wird das Programm gestartet. Mit einem Rechtsklick auf das eigene Netzwerk öffnet sich ein Menü, in dem „Properties“ ausgewählt werden muss. Dann kann das sogenannte „Average Signal“ abgelesen werden. Je höher der Wert ist, desto besser ist das Signal. Bestenfalls liegt das Signal nahe an 100 %, dann ist es wirklich optimal. Die maximale WLAN-Geschwindigkeit kann unter „Maximum Speed“ abgelesen werden. Die Signalstärke kann aber auch mit dem Smartphone bestimmt werden, dafür wird die Fritz!App WLAN genutzt.
Dafür kann es unterschiedliche Gründe geben. Sehr häufig tritt dies in größeren Wohnhäusern oder engen Nachbarschaften auf. Auch wenn die Signalstärke eigentlich gut ist kann es vorkommen, dass die Geräte die Verbindung verlieren und man ständig aus dem WLAN fliegt. Ein häufig auftretender Grund ist, dass mehrere Funknetze oft auf dem gleichen Kanal laufen. Ein Grund kann aber auch veraltete Firmware beim Router sein. Ein regelmäßiges Update auf die neueste Version kann Abhilfe schaffen. Bei einem Rechner kann das Problem auch beim WLAN-Treiber zu finden sein. Auch hier ist die Lösung, den Treiber zu aktualisieren.

Moderne Router versprechen viel, aber halten meistens nur wenig. Bei den meisten Routern wird eine Reichweite von maximal 300 Metern angegeben. Das stimmt in der Theorie auch, hält aber in der Praxis meistens nicht stand. In vielen Fällen ist es so, dass die Übertragungsgeschwindigkeit bereits nach nur wenigen Metern stark nachlässt. Das macht sich schnell bemerkbar durch Aussetzer beim Streaming oder Abbrüchen bei größeren Downloads. Wer über Voice over IP Gespräche führt, muss damit rechnen, dass diese unterbrochen werden.
Das ist schwer zu sagen. Wie bereits erwähnt geben die meisten modernen Router eine Reichweite von 300 Metern an. Dass es von sehr vielen Faktoren abhängt, wie groß die Reichweite letztendlich in der Praxis wirklich ist, wurde bereits dargelegt. Der herkömmliche Router für den Hausgebrauch wird dafür entwickelt, einen Raum mit WLAN abzudecken. Trifft das Signal auf ein solides Hindernis, nimmt die Stärke schnell stark ab. Mit einem WLAN-Repeater kann die Reichweite erhöht werden. Wer aber gleich auf Nummer sicher gehen möchte, sollte sich gleich einen sogenannten Langstrecken-WiFi-Router zulegen. Diese Geräte sind speziell dafür entwickelt worden, um eine ausgedehnte Abdeckung zu bieten in Bereichen von bis zu ca. 500 Quadratmetern. Zu diesen Routern zählt neben dem TP-Link Talon AD7200 auch der D-Link DIR-895L. Diese Modelle sind mit mehreren Antennen ausgestattet und verfügen über eine besondere Technologie. Dadurch sind sie in der Lage, das WLAN-Signal genau dorthin zu bündeln, wo es gerade am meisten gebraucht wird.
Wichtig ist, dass der Router immer an einem zentralen Punkt in der Wohnung oder im Haus aufgestellt wird. Er sollte bestenfalls die gleiche Entfernung zu allen Empfangsgeräten im Haus haben. Zwar ist die Platzierung des Routers in der Nähe der Telefon- oder Kabeldose recht logisch und verhindert, dass Kabel durch das ganze Haus verlegt werden müssen. Allerdings muss diese Platzierung nicht gleich optimal sein, zumindest dann nicht, wenn Hindernisse wie Wände, Pflanzen oder andere Objekte das WLAN-Signal abschwächen, streuen oder ungünstig reflektieren. In vielen Häusern befindet sich der Anschluss mittlerweile im Keller. Dort sollte der Router auf keinen Fall aufgestellt werden, da es die Funkwellen von dort aus einfach viel zu schwer haben, die dicken Betondecken zu durchdringen. Es sollten sich immer möglichst wenig solide Hindernisse zwischen dem Router und den Endgeräten befinden. Zudem sollte der Router immer möglichst frei stehen, am besten auch hoch.
Das WLAN-Signal eines Routers strahlt für gewöhnlich in alle Richtungen, die Funkwellen breiten sich kreisförmig aus. Daher sollte der Router möglichst nicht an einer Wand platziert oder in einer Ecke des Zimmers aufgestellt werden.
Der Router muss natürlich ausgetauscht werden, wenn er defekt ist und nicht mehr repariert werden kann oder soll. Ein weiterer Grund, einen Router auszutauschen, ist die Aktualität. Neue Geräte bieten viele neue und auch oft viel bessere Funktionen als alte Router. Wer Wert legt auf neue Funktionen, sollte sich einen neuen Router bestellen. Ein weiterer Grund ist, wenn der Router schon so alt ist, dass er die modernsten WLAN-Standards nicht mehr unterstützt. Dadurch kann das WLAN sehr langsam sein. Zudem bieten neue Modelle auch oft eine viel größere Reichweite. Wer immer die beste Performance wünscht, sollte sich von Zeit zu Zeit einen neuen Router gönnen.
Gleich einen ganz neuen Router bestellen oder mit einem WLAN-Repeater die Reichweite erhöhen? Es ist Ihre Entscheidung. Natürlich ist es nicht sinnvoll, einen noch relativ neuen Router durch einen neuen zu ersetzen. Ist das WLAN-Signal nicht stark genug, um alle Bereiche im Haus abzudecken, empfiehlt sich ein zusätzliches Gerät wie ein WLAN-Repeater, um den WLAN-Empfang zu verstärken. Auch die Überprüfung des Standorts des Routers ist sinnvoll. Oft macht ein neuer Standort schon sehr viel aus. Es gibt viele Möglichkeiten dafür zu sorgen, dass Sie überall in Ihrem Haus einen optimalen WLAN-Empfang haben. Nutzen Sie diese Möglichkeiten und surfen Sie endlich wieder ganz ohne Unterbrechungen.